Resultat: Absolut gelungen!
Über Wirtschaft UND Kultur kann man nicht berichten? - Von wegen!
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Sonntag, 11. März 2018
17. Tag der Musik in Pforzheim
Mittwoch, 17. Januar 2018
Klassik ist nicht gleich Klassik oder: Wie ich die indische Kultur über die indische Variante des DAS FEST in Karlsruhe besser kennen lernte
Noch erklingen keine Töne, die von dem Musikfest, das Pforzheimer Margazhi Utsavam 2018, zeugen. Stattdessen heißt es erst einmal: Schuhe ausziehen. Dies habe mit dem Respekt vor den Göttern und der individuellen Reinheit derer, die sie anbeten, zu tun, sagt mir im Laufe des Abends eine der aus Indien stammenden Teilnehmerinnen des Musikfestes. Ebenso interessant ist es, dass Tanz und Gesang unmittelbar in den Alltag und in die Erziehung der indischen Kinder einmünden und deren fester Bestandteil sind. Eben darum beginnen die Kinder an diesem Freitag um die Mittagszeit das Fest und zeigen bzw. zelebrieren stimmlich das, was sie über chennaitische Musik gelernt haben. Sie entstammt dem Austragungsort des Festes, der Region Madras/Chennai und Jaffna, einer tamilischen Stadt in Nord Sri Lanka.
Viele Teilnehmer des Festes lernen bei der Musiklehrerin Jayadharshini, die aus Gernsbach kommt, regelmäßig im Tempel singt, Musik macht und auch Musik-Vorlesungen gibt. Das berichtet Anuja Hariharan, eine liebe Freundin und ehemalige Kollegin von mir, im Vorfeld. Zusammen mit ihrem Mann Balaji Venugopal, welche beide aus Chennai stammen, hat sie Musiker aus der Region eingeladen, die teilweise nebenberuflich, teilweise hauptberuflich die indische klassische Musik spielen. Ziel des Festes ist es, die Bedeutung dieser Art von Musik in der Wahrnehmung der Menschen besser zu verankern und auf sie aufmerksam zu machen. Aus diesem Grund sind an diesem Freitagabend auch Musiker aus der Schweiz oder München vor Ort, um sich ganz der Musik hinzugeben.
Jede Darbietung ist ein Fest für sich
Jede Sängerin und jeder Sänger gibt ein Mikro-Konzert von zwanzig Minuten, genauso wie jede Gruppe aus Musikern das tut. Drei aus dem 16. bis 18. Jahrhundert stammende Komponisten: Thyagaraja swamy, Muthuswamy Dikshitar und Shyama Sastry stehen als bedeutende Musiker der indischen Klassik gleichbedeutend auf einer Stufe mit den deutschen Klassik-Größen Mozart, Beethoven und Bach. „Die genannten indischen Musiker und deren Zeitgenossen haben im 17. und 18. Jahrhundert gelebt und zur Renaissance der indischen klassischen Musik beigetragen“, erzählt Balaji Venugopal im Vorgespräch. Die aus Süd-Indien stammende ursprüngliche klassische Musik besteht aus dem sogenannten „Ragam“; einer Gruppe von Noten und Notenfolgen, die Grundlage jeder Komposition ist. So gebe es immer, wenn man ein Lied komponiert habe, eine bestimmte Ragam-Folge, eine bestimmte Gruppe von Noten, die wie ein Akkord teilweise in der Anordnung der Noten in dieser Notenfolge noch variabel sei, berichtet Balaji Venugopal. So könne aus der Notenfolge c-d-e-f-g-h am Ende des Akkords die umgekehrte Folge h-g-f-e-d-c werden und dem hinzugefügt werden. „Durch diese Möglichkeit haben die Musiker einen großen Spielraum dafür, ihre Kreativität spielen zu lassen und zu experimentieren“, freut sich Balaji Venugopal. Jeder Künstler kann seine Musik so in seinem jeweils eigenen Stil präsentieren, improvisieren und darbieten. Eine Komposition wird so unter bestimmten Ragmen komponiert und ist von jedem Künstler individuell darstellbar.„Ein sehr musikalischer und spiritueller Monat“
Hintergrund des kulturellen Festes, das bei der indischen Bevölkerung sehr beliebt ist, ist der Kalendermonat Marguuary, ein „sehr musikalischer Monat“, wie Balaji Venugopal berichtet. Seit dem 2. Jahrhundert vor Christus findet das Fest in diesem „sehr spirituellen und stabilen Monat“, wie er sagt, statt. So erzählt er, dass in diesem Zeitraum zwischen dem 15. Dezember und 15. Januar, in dem das Fest stattfindet, einerseits das Wetter gut sei, der Tourismus groß geschrieben werde und hier jeweils eine neue Stabilität innerhalb der indischen und sri-lankischen Bevölkerung entstehe. „In diesem Monat machen die Männer, was die Frauen sonst machen, zum Beispiel Yoga oder Tanz. Die Frauen machen, was die Männer sonst tun. Sie widmen sich zum Beispiel der Geometrie und dem Zeichnen“, so Balaji Venugopal. Die Spiritualität findet ihren Raum in diesem Monat. Was die Menschen in diesem Monat aber zum Beispiel nicht tun, ist es, zu heiraten oder ein Haus zu kaufen. Sie treffen in dieser Zeit keine bahnbrechenden Entscheidungen, erzählt Balaji Venugopal weiter. Die Lieder selbst sind religiös inspiriert. Sie zeugen von Anbetung oder Hingabe an die vielen verschiedenen hinduistischen Götter. Vergleichbar mit deutschen Kirchenliedern sind die indischen Klänge, denen vielfach ein melancholischer Grundton obliegt, nicht. Oft erzählen sie vom Leben der Götter.Das Fremde fasziniert und inspiriert mich
Im Tempel, in dem das Fest stattfindet und an dem am Ende über 150 Menschen, unter ihnen viele Familien mit Kindern, teilnehmen, findet am selben Tag der Gottesdienst zu Ehren der Göttin des Tempels, Saraswati, Göttin der Musik und der Bildung, statt. Sie wird neu eingekleidet. Neben ihr ist ein Gehäuse mit ihrem Mann. Hinter ihr solche mit ihren zwei Kindern. Sie alle bekommen zuerst das indische Essen, welches später die Teilnehmer des Festes zusammen verspeisen werden. Für mich als Christin ebenfalls neu ist, dass der Priester nach dem Gottesdienst mit dem Kerzenhalter hin zu den Teilnehmern des Gottesdienstes geht und ihnen dessen Flammen geradezu zu fächert. Schließlich gibt es nach einem langen Tag das ersehnte indische Essen, mit vielen herzhaften, aber auch süßen Köstlichkeiten, welche teilweise sogar vor der Hauptspeise verzehrt werden, neben Reis in verschiedenen Variationen, Kartoffelringen, Gemüse, Kichererbsen, Fladen etc. Ein wirklich bewegendes Fest mit sehr weltoffenen Menschen und einer sehr interessanten fremden Kultur. Mögen Sie weiterhin Freude an ihrer Kultur haben und auf lange Sicht ein größeres Gebäude für ihre heranwachsende Gemeinde finden.Danke für die Gastfreundschaft!
Samstag, 11. November 2017
Verharren im Alten oder Umgang mit der Problematik aktueller Problemfelder – Darmstädter Oratorium „Der Himmel über Sodom“ animiert die Besucher, sich über aktuelle gesellschaftliche Fragen Gedanken zu machen
Star des Abends: Renatus Mészár in der Rolle des Lots
Beispielhaft und nachahmenswert!
Weiterführende Links:
- alle Links zuletzt abgerufen am 12.11.2017, um 00: 19 Uhr -
Bildquelle: Jennifer Warzecha
Sonntag, 30. Juli 2017
Inhalt und Weiterempfehlung zählen - Dr. Lars Osthoff von 1&1 Internet gibt Firmen beim IT After Work in Pforzheim konstruktive Tipps, wie Webseiten vom Suchmaschinenbetreiber Google höher gerankt werden
Was tun, wenn die Maschine redet bzw. auf Fragen antwortet?
Im Vorführbeispiel antwortete die Suchmaschine selbst und eine Frauenstimme aus dem Off las dem Referenten aus der am besten gelisteten Webseite die gewünschte Definition des Begriffs vor. Langfristiges Ziel: „Die Interaktion von Menschen mit Suchmaschinen und Informationsquellen soll erleichtert werden. Das könnte z. B. den Einkauf von Lebensmitteln des täglichen Gebrauchs enorm erleichtern.“ Doch wie schafft man es bei Google an die Spitze? - Durch hochwertige Inhalte und Empfehlungen in Form von externen Verlinkungen. So werden Internetseiten höher bei Google gerankt, wenn sie auf thematisch relevanten Webseiten verlinkt sind und sich durch die Hochwertigkeit ihrer Inhalte als Autorität auf ihrem Themengebiet beweisen können. Neben Google und Amazon sind Firmen wie Facebook und Apple gut positioniert, um von den Trends im Bereich Digitalisierung zu profitieren, haben sie jetzt doch schon eine größere Marktmacht als die 30 größten DAX-notierten Unternehmen, wie Osthoff betonte. Was für die Besucher an diesem Abend aber am meisten zählte, war die Qualität der Webseite, sodass sie sowohl Kunden, als auch der Suchmaschinenbetreiber leichter finden. Vom Inhalt der Seite her sollte der Suchbegriff, mit dem die Menschen am meisten nach dem Produkt suchen, direkt in die Hauptüberschrift gepackt werden. Verlinkung, also gute Backlinks, sind das A und O, um im Web gefunden zu werden. Wichtig zu beachten: Welche Inhalte sind wertvoll und verpflichten andere Seitenbetreiber quasi geradezu zur Weiterempfehlung der Inhalte? Was zählt, sind nicht in erster Linie die Verwendung von relevanten Schlüsselwörtern oder die nicht-zielgerichtete Generierung von Reichweite, allein der Reichweite wegen.Tipps für ein besseres Ranking
„Als A und O für externe Links gilt: Wenn ich auf meiner Webseite guten Content in Form eines guten Videos oder einer guten Graphik habe, erkläre, was das Problem ist, welches der Inhalt meiner Webseite löst, dann werde ich weiterempfohlen und bekomme eine gezielte und sinnvolle Reichweite und einen sehr guten Inhalt, der sich bei Google lange oben hält“, sagte der Referent und verwies außerdem auf eine gute Struktur der Webseite mit einer Listeneinteilung und sinnvollen Zwischenüberschriften. Ratsam ist es, jeweils ein Keywordcluster anzulegen und zu überlegen, in welcher Situation und Verfassung die Nutzer einzelne Begriffe suchen. Beim Suchbegriff „Kopfschmerzen“ kann das zum Beispiel die Antwort auf die Frage „Wo?“ sein, die die Keywords „Kopfschmerzen Stirn“ liefert oder als Antwort auf die Frage „Wann?“ die „Kopfschmerzen Schwangerschaft“ oder „Kopfschmerzen Frühschwangerschaft.“lars-osthoff.de
- geschrieben im Auftrag der Pforzheimer Zeitung, für den Blog-Eintrag aber noch einmal modifiziert -Montag, 2. Mai 2016
Wecke den Unternehmer in Dir: Über Chancen und Mythen des Gründerländle Baden-Württemberg in Pforzheim, Karlsruhe, Stuttgart und Mannheim
Gründen bedeutet immer auch, Herausforderungen anzunehmen
Gründerkultur Baden-Württembergs
Gründerzentren Karlsruhes
Karlsruher Gründerszene
Pforzheimer Gründerszene
Attraktivität Pforzheims
Gründerzentren Pforzheims
Stuttgarter Gründerszene
Netzwerke in Stuttgart
Gründerstandort Mannheim
Kompetenzen Mannheims
Allgemeine Beratungseinrichtungen für Gründer:
Dienstag, 5. Januar 2016
Rolle der Ozeane im Klimawandel
http://www.radio.kit.edu/829.php
Zwei-Grad-Ziel bereits verfehlt? - KIT Klimaexperte fordert rechtsverbindlichen Vertrag nach dem Vorbild des Kyoto-Protokolls
http://www.radio.kit.edu/834.php
Der Druck darf nicht nachlassen!- UN-Klimakonferenz verabschiedet Pariser Protokoll
http://www.radio.kit.edu/838.php
Zusammen mit dem Süddeutschen Klimabüro habe ich diese Broschüre über die COP 21 mitherausgegeben und die Inhalte teils recherchiert und editiert:
http://www.sueddeutsches-klimabuero.de/downloads/Paris2015_SueddeutschesKlimabuero_A5.pdf
2015 war journalistisch betrachtet für ich mal wieder ein sehr spannendes und auch abwechslungsreiches Jahr.
Deshalb finden Sie und findet Ihr hier weniger Blogposts, denn Aktualisierungen auf meiner Homepage:
Nach wie vor habe ich viele Radiobeiträge erstellt - zum Thema "Gründung", zum Thema "Flüchtlinge", zum Thema "Stadtgeburtstag
Karlsruhe - ka300" und andere. Genaueres ist hier zu finden: www.jenniferwarzecha.de/referenzen
Seit November 2015 schreibe ich recht häufig Texte über die StartUps in Karlsruhe und Pforzheim für die Pforzheimer Zeitung. Kopien
der Texte gibt es bei Nachfrage bei mir direkt oder teilweise unter www.pz-news.de.
Regelmäßig schreibe ich Texte für das Titel Online-Kulturmagazin.
Diese finden sich hier: http://titel-kulturmagazin.net/category/buehne/
Auch bei techtag - Magazin des Cyberforums bin ich Gastautorin geworden, siehe hier:
http://www.techtag.de/startups/elevator-pitch-bw-zum-erfolg-in-drei-minuten/
Pläne für 2016
Weiterführung der Arbeit, siehe oben
Gestaltung eines neuen Blogs über die StartUps, Existenzgründer und Unternehmen in Baden-Württemberg